Käse ist in unserer Ernährung nicht wegzudenken. Käse auf Brot, Käse auf Pizza, Käse auf Lasagne, Käse auf Nudeln, Käse-Fondue, Käse-Nachos, Käse-Chips, Käse-Cracker, Käse-Sauce und Käsefüße nicht zu vergessen. Käse ist lecker, oder?

„Auf Fleisch kann ich ja locker verzichten, aber auf meinen geliebten Käse nicht.“
Das hat auch einen guten Grund, warum du das nicht kannst. Er macht süchtig. Es liegt an dem darin enthaltenen Morphium und Kasein. Kein Witz an dieser Stelle!

 

Morphium

Wie gelangt Morphium in die Kuhmilch? Zuerst einmal wird Morphium in der Leber der Kuh produziert und kann dann in der Milch vorkommen. Die Rede hier ist natürlich von minimalen Mengen und hat nichts mit Drogenkonsum zu tun. Es reicht dennoch aus, um ein starkes Verlangen nach Käse auszulösen.

 

Kasein

Kasein ist ein Milchprotein in der Milch von Säugetieren, welches eine große Zahl von Opiaten – „Casomorphine“ – erzeugt. Diese Opiate sorgen in der Natur für eine beruhigende Wirkung auf die Jungen und das verstärkende Band zwischen Mutter und Kind.
Der Verzehr von Milchprodukten, insbesondere von Käse, da dieser eine höhere Konzentration von Kasein enthält, erklärt die Sucht nach Käse.

Sämtliche Milch – auch Menschenmilch – enthält Kasein. Muttermilch wirkt wie eine Droge auf das Baby. Es ist ganz wild danach und weint nicht nur, weil es Hunger hat, sondern weil es sich SOFORT dieses Wohlgefühl verschaffen will, dass die Opiate erzeugen.

Dass Mutter und Kind eine innige Beziehung zueinander aufbauen sollen, ist klar. Unklar ist die innige Beziehung zwischen XY und der Käsepizza

Die Natur hat also dafür gesorgt, dass Babys wachsen und gedeihen. Wenn Babys ein bestimmtes Alter erreicht haben, werden sie entwöhnt, bekommen diese “Droge” Muttermilch nicht mehr und es geht ihnen gut. Danach gehen wir jedoch hin, gewöhnen sie an Kuhmilch und eine neue Sucht entsteht.

 

Kuhmilch, der Hormoncocktail

Folgende Hormone und natürlichen Substanzen kommen alle in Kuhmilch vor: Prolaktin, Somatostatin, Melatonin, Oxytozin, Wachstumshormone, Östrogen, Progesteron, Insulin, luteinisierendes Hormon, TRH, TSH, usw. Die Liste geht immer weiter, aber ich denke, das reicht für die Veranschaulichung.

Wachstumshormone sind gut fürs Kälbchen, aber nicht für Menschen. Kuhmilch hat eine andere Mikro- und Makronährstoffverteilung, welche sich ungünstig auf Menschen auswirkt. Logisch, ist ja nicht für Menschen ausgelegt. Kuhmilch sorgt für das Heranwachsen einer fast 900 kg schweren Kuh. Somit sind diese Mikro- und Makronährstoffe deutlich zu hoch oder zu wenig für Menschen. Ist ein Kalb abgestillt, ernährt es sich im Anschluss ausschließlich pflanzlich und braucht keine weitere Kuhmilch mehr.

Weiterhin begünstigen Milchprodukte der Kuh diverse Krankheiten, wie z. B. Krebs oder Autoimmunerkrankungen. Das darin enthaltene Kasein und Protein regt Krebszellen an zu wachsen.

Kuhmilch sorgt für Akne, vor allem wenn man dazu eine genetische Veranlagung hat. Durch die Kuhmilch – damit sämtliche Milchprodukte eingeschlossen – nehmen wir zu viel an Östrogen und Progesteron zu uns. Es entsteht ein Überschuss an diesen Hormonen und da Akne hormonell bedingt ist, begünstigen wir sie durch Milchprodukte.

 

Wie kann man von dieser “Sucht” loskommen?

Kalter Entzug! Es gibt kein Geheimrezept. Wenn du keine Milchprodukte – und vor allem Käse – nicht mehr verzehrst, dann verschwindet das Verlangen danach von ganz alleine. Die ersten Wochen werden wahrscheinlich nicht einfach werden, aber es lohnt sich. Wenn du wieder mit dem Käse anfängst, dann geht das auch wieder einher mit der „Sucht“.

 

Literatur

Vegane Inspiration, 2015, Vegan werden & das Verlangen nach Käse abgerufen am: 26.04.2015 von http://www.vegane-inspiration.com/vegan-kaese.html

Freedman Rory & Barnouin Kim, (2008), Skinny Bitch – Die Wahrheit über schlechtes Essen, fette Frauen und gutes Aussehen, Goldmann: München